
Start-Stopp-Modus in der zweiten Jahreshälfte
13.12.2021 | Gertrud Wollgarten | Tahiri
Für unsere Schwimmerinnen und Schwimmer der offenen Klasse waren es zwei der wenigen Wettkämpfe und gleich auch die letzten im zweiten Corona-Jahr: Die NRW- und Deutschen Meisterschaften der Masters auf der Kurzbahn. Nachdem die Bezirkskurzbahnmeisterschaften zunächst ausgeschrieben waren, wurden sie Ende November wieder abgesagt. Folglich gab es in 2021 keinen einzigen Meisterschaftswettkampf im Schwimmbezirk Aachen.
Vier Schwimmerinnen und sechs Schwimmer starteten auf NRW-Ebene bei der Masterskurzbahn in Kamen am 6. und 7. Novmeber als stärkste Fraktion aus dem Schwimmbezirk Aachen und erzielten eine beachtliche Medaillenausbeute von zehnmal Gold, sechsmal Silber und siebenmal Bronze.
Julia Schmidt-Stafford stand in der AK 30 viermal ganz oben auf dem Podest und wurde NRW-Mastersmeisterin über 50 m (38,20 Sekunden) sowie 100 m Brust (01:23,52 Minuten), 50 m (31,64) sowie 100 m Schmetterling (01:13,59). Über 100 m Lagen gewann sie Silber in 01:14,38 Minuten. Lukas Bücker siegte in der AK 20 über 100 m Freistil in 54,40 Sekunden. Den Vizemeistertitel holte Lukas über 200 m Freistil (01:56,07) und 100 m Rücken (01:03,93), Bronze über 100 m Schmetterling (01:01,06). Einmal Gold ging an Jonas Pes (AK 20, 100 m Brust, 01:10,93). Über 100 m Schmetterling (01:00,79) sicherte er sich Silber und über 50 m Brust (32,00) die Bronzemedaille. Jeweils zweimal standen Nikola Schubert (AK 20, 100 m Brust, 01:18,87, Platz 2; 50 m Brust 35,39, Platz 3) und Steffen Willms (AK 30, 100 m Rücken, 01:08,99, Platz 2, 200 m Freistil, 02:11,28, Platz 3) auf dem Siegerpodest. Anna Schmidt-Stafford (AK 20) schwamm über 50 m Rücken (33,27) und Cedric Gouder de Beauregard (AK 25) über 200 m Freistil (02:22,64) auf Bronzekurs.
Wie beim letzten Mal 2019 gehörten unsere Staffeln zu den Favoriten. Die 4 x 50 m Lagenstaffel der Damen (AK 80+) erreichte eine Siegerzeit von 02:10,47 Minuten, die Herren in der gleichen Altersklasse wurden in 01:59,09 Minuten NRW-Mastersmeister. Die dritte Goldmedaille in der Serie ging an die 4 x 50 m Herrenfreistilstaffel (AK 80+) in 01:43,38 Minuten; Titel Nummer Vier waren die 4 x 50 m Freistil der Damen in 02:01,14 Minuten. Bronze gewann die 4 x 50 m Mixed-Lagenstaffel (AK 100+) in 02:02,12 Minuten. In wechselnder Besetzung schwammen Lukas Bücker, Cedric Gouder de Beauregard, Niklas Lothmann, Jonas Pes, Anna und Julia Schmidt-Stafford, Nikola Schubert, Manjola Tahiri, Jan Vockrodt und Steffen Willms.
Insgesamt waren 342 Teilnehmer über 975 Einzelstrecken und 87 Staffeln gemeldet. Stark besetzt war das Starterfeld in den jüngeren Altersklassen.
Die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters wurden in Essen vom 26. bis 28. November ausgetragen. Jonas Pes (AK 20) buchte mit acht Strecken die meisten Starts. Dreimal schwamm er auf Urkundenränge und damit unter die nationalen Top-Ten. Über 200 m Freistil (02:01,77 Minuten) und 200 m Lagen (02:18,80) wurde er Siebter sowie Achter über 100 m Brust in 01:09,60 Minuten. Über weitere fünf Wettbewerbe (100 m Schmetterling, 50 m Brust, 100 m Lagen, 50 m Brust, 100 m Freistil) schwamm er unter die zwanzig Besten seiner Altersklasse. Lukas Portheine schwamm in der gleichen Altersklasse über 200 m Lagen auf Platz 9 (02:19,22) und über 100 m Brust auf Rang 15.
Steffen Willms (AK 30) erreichte bei allen vier Starts Top-Ten-Plätze. Seine Ergebnisse: 200 m Freistil in 02:10,54 Minuten (Platz 4), 200 m Lagen in 02:33,54 (Platz 7), 100 m Freistil in 56:59 Sekunden (Platz 8), 100 m Rücken n 01:09.12 Minuten (Platz 9). Niklas Lothmann (AK 20) platzierte sich in einem starken Teilnehmerfeld über 50 m Brust auf Platz 13 und über 100 m Freistil auf Rang 35.
Mal schauen, was das Jahr 2022 bringt? Im Moment sind die Aussichten auf das 1. Quartal ziemlich verschwommen ...